Thailand ist ein kulinarisches Highlight in Südostasien. Thailändisches Streetfood schmeckt ausgezeichnet, ist äußerst günstig und es gibt jede Menge Möglichkeiten für köstliche pflanzliche Gerichte. Wie gut man in Thailand vegan essen kann, was es allgemein in Thailand zu beachten gilt und welche unsere absoluten Favorites der Thai-Küche sind, das erfährst du hier in diesem Beitrag über die thailändische Kulinarik für VeganerInnen.

SCHNELLE FAKTEN

Die thailändische Küche ist ein Konglomerat aus chinesischen, indischen und europäischen Einflüssen, das im Laufe der Jahrhunderte entstanden ist.

Grundnahrungsmittel
Typische Lebensmittel und pflanzliche Grundnahrungsmittel sind Reis, Nudeln, Wasserpflanzen, Thai-Auberginen, Chilis und eine Vielfalt an Kräutern und Gewürzen wie Basilikum, Ingwer, Galgant, Kaffernlimette, Kokosmilch, Tamarinde und Zitronengras.

Typische Gerichte
Rote und grüne Thai-Curries, Pad-Thai, Papayasalat

Morbi vitae purus dictum, ultrices tellus in, gravida lectus.

Einleitung

Thailand ist kulinarisch gesehen eine unserer Lieblingsdestinationen. In Thailand lässt es sich grundsätzlich sehr gut und abwechslungsreich vegan essen und wir sind absolute Fans der Thai-Küche. Dabei wäre es sehr ungeschickt, in Thailand nur in Restaurants zu essen, da es die besten und obendrein noch billigsten Speisen an Straßenständen in Form von Streetfood gibt. Die Thais selbst essen hauptsächlich auswärts, da die Preise so günstig sind und Mahlzeiten bei den Thais immer auch als soziale Zusammenkünfte gesehen werden. Stäbchen werden dabei hauptsächlich für Nudelgerichte und Löffel und Gabel für Reisgerichte genutzt, wobei üblicherweise mit dem Löffel gegessen und die Gabel nur dazu verwendet wird, um Essen auf den Löffel zu befördern. Curries werden in Schüsseln serviert, sollten jedoch nicht direkt aus der Schüssel verspeist, sondern auf ein Bett aus Reis geschöpft werden.

Woman enjoying Streetfood in Chiang Mai, Thailand on a table

Wissenswertes für VeganerInnen

Was gilt es zu beachten, wenn man in Thailand vegan bzw. pflanzlich essen möchte? Grundsätzlich wird in Thailand viel Fleisch gegessen. Über Milch braucht man sich generell wenig Gedanken zu machen, da Milchprodukte in der Thai-Küche keinen bedeutenden Stellenwert haben. Man trifft diese jedoch interessanterweise eher dort an, wo man sie am wenigsten erwartet. So etwa in den Produkten der bekanntesten Marke für Sojamilch Lactasoy, da diese nämlich zum Teil Milchpulver enthalten. Während Milch in der Thaiküche kein großes Thema ist, wird Ei hingegen viel häufiger verwendet. Ei findet sich in vielen Reis- und Nudelgerichten wieder und muss bei einigen traditionellen Gerichten entsprechend abbestellt werden. Da in den meisten Garküchen jedoch meist alles frisch zubereitet wird, ist dies in der Regel kein Problem.

Eine sehr große Rolle in der Thaiküche spielt Fischsauce und weiters auch Austernsauce, die von den Thais gerne zum Würzen verwendet werden. Verschiedene Pasten stellen die Basis für Curries dar, die oftmals Fischsauce oder Schrimps bzw. Garnelen beinhalten. Bei Suppen kann es sein, dass es sich um Hühnerbrühe handelt, die ebenfalls gerne zum Kochen verwendet wird. Wenn man sich nicht sicher ist, kann man generell bei der Essensbestellung um „No meat, no fish, no eggs, no dairy, no fishsauce“ bitten. Das schadet gewiss nicht und wir haben die Erfahrung gemacht, dass in der Regel sehr schnell verstanden wird, worauf wir hinaus wollen.

Im Zweifelsfall kann man auch um „Jay Food“ (ausgesprochen tsche) bitten, wenn sonst nicht verstanden wird, was man möchte bzw. eben nicht möchte. Buddhistisches Jay Food ist nämlich vegan und es wird ferner auch kein Zwiebel oder Knoblauch verwendet. Im Supermarkt und in Restaurants sind entsprechende Speisen oftmals gekennzeichnet. Das rote Schriftzeichen auf gelbem Hintergrund ähnelt der Zahl „17“. Findet man dieses auf einem Produkt, so kann man sicher sein, dass es vegan ist.

Jay Food Vegan Buddhist Symbol Thailand

Sollte die Kommunikation auf Englisch einmal nicht möglich sein, kann einem der vegane Passport in solchen Situationen in den verschiedensten Ländern weiterhelfen.

Morbi vitae purus dictum, ultrices tellus in, gravida lectus.

Einleitung

Thailand ist kulinarisch gesehen eine unserer Lieblingsdestinationen. In Thailand lässt es sich grundsätzlich sehr gut und abwechslungsreich vegan essen und wir sind absolute Fans der Thai-Küche. Dabei wäre es sehr ungeschickt, in Thailand nur in Restaurants zu essen, da es die besten und obendrein noch billigsten Speisen an Straßenständen in Form von Streetfood gibt. Die Thais selbst essen hauptsächlich auswärts, da die Preise so günstig sind und Mahlzeiten bei den Thais immer auch als soziale Zusammenkünfte gesehen werden. Stäbchen werden dabei hauptsächlich für Nudelgerichte und Löffel und Gabel für Reisgerichte genutzt, wobei üblicherweise mit dem Löffel gegessen und die Gabel nur dazu verwendet wird, um Essen auf den Löffel zu befördern. Curries werden in Schüsseln serviert, sollten jedoch nicht direkt aus der Schüssel verspeist, sondern auf ein Bett aus Reis geschöpft werden.

Woman enjoying Streetfood in Chiang Mai, Thailand on a table

Wissenswertes für VeganerInnen

Was gilt es zu beachten, wenn man in Thailand vegan bzw. pflanzlich essen möchte? Grundsätzlich wird in Thailand viel Fleisch gegessen. Über Milch braucht man sich generell wenig Gedanken zu machen, da Milchprodukte in der Thai-Küche keinen bedeutenden Stellenwert haben. Man trifft diese jedoch interessanterweise eher dort an, wo man sie am wenigsten erwartet. So etwa in den Produkten der bekanntesten Marke für Sojamilch Lactasoy, da diese nämlich zum Teil Milchpulver enthalten. Während Milch in der Thaiküche kein großes Thema ist, wird Ei hingegen viel häufiger verwendet. Ei findet sich in vielen Reis- und Nudelgerichten wieder und muss bei einigen traditionellen Gerichten entsprechend abbestellt werden. Da in den meisten Garküchen jedoch meist alles frisch zubereitet wird, ist dies in der Regel kein Problem.

Eine sehr große Rolle in der Thaiküche spielt Fischsauce und weiters auch Austernsauce, die von den Thais gerne zum Würzen verwendet werden. Verschiedene Pasten stellen die Basis für Curries dar, die oftmals Fischsauce oder Schrimps bzw. Garnelen beinhalten. Bei Suppen kann es sein, dass es sich um Hühnerbrühe handelt, die ebenfalls gerne zum Kochen verwendet wird. Wenn man sich nicht sicher ist, kann man generell bei der Essensbestellung um „No meat, no fish, no eggs, no dairy, no fishsauce“ bitten. Das schadet gewiss nicht und wir haben die Erfahrung gemacht, dass in der Regel sehr schnell verstanden wird, worauf wir hinaus wollen.

Im Zweifelsfall kann man auch um „Jay Food“ (ausgesprochen tsche) bitten, wenn sonst nicht verstanden wird, was man möchte bzw. eben nicht möchte. Buddhistisches Jay Food ist nämlich vegan und es wird ferner auch kein Zwiebel oder Knoblauch verwendet. Im Supermarkt und in Restaurants sind entsprechende Speisen oftmals gekennzeichnet. Das rote Schriftzeichen auf gelbem Hintergrund ähnelt der Zahl „17“. Findet man dieses auf einem Produkt, so kann man sicher sein, dass es vegan ist.

Jay Food Vegan Buddhist Symbol Thailand

Sollte die Kommunikation auf Englisch einmal nicht möglich sein, kann einem der vegane Passport in solchen Situationen in den verschiedensten Ländern weiterhelfen.

Lieblingsgerichte

Es gibt viele köstliche traditionelle thailändische Gerichte, die von Haus aus vegan sind oder sehr leicht veganisiert werden können. Unsere absoluten persönlichen Favoriten, die uns bei unseren Reisen durch Thailand stets begleiten, stellen wir euch nachfolgend vor.

Pad Thai

Das thailändische Nationalgericht

Som Tam

Der scharfe Papayasalat

Fried Morning Glory

Gebratener Wasserspinat

Green Thai Curry

Der beliebte Klassiker

Mango with Sticky Rice

Das Dessert mit Suchtpotential

#1 Pad Thai

Pad Thai ist das thailändische Nationalgericht und ist neben den Thai-Curries der Klassiker unter den Thai-Gerichten. Es beinhaltet neben Reisnudeln, verschiedenem Gemüse wie Sojasprossen und verschiedenen Gewürzen meist auch Ei und Fischsauce. Diese müssen daher abbestellt werden und die Fischsauce wird dann meist einfach mit Sojasauce ersetzt. Oft wird Pad Thai auch mit dem ausgezeichneten gelben Thai-Tofu (Tao Hoo Luang) zubereitet, der außen mit Kurkumapulver gelb gefärbt wird. Pad Thai ist der Klassiker, den man an jeder Straßenküche für günstiges Geld haben kann. Auf der berühmten Khao San Road in Bangkok haben wir bisher unser bestes Pad Thai gegessen, was gleichzeitig auch das günstigste war. Eine Portion konnte man bei unserem letzten Aufenthalt in Thailand im Jahr 2018 auf der Khao San Road um 30 Baht erhalten (ca. € 0,90). In Chiang Mai hat uns eine Betreiberin eines vegetarischen Essensstands am Chiang Mai Gate Night Food Market erklärt, dass das traditionelle Pad Thai eigentlich immer ohne Ei zubereitet wird, als wir das Ei bei der Bestellung wie gewohnt abbestellt haben.

#2 Som Tam (Papaya Salat)

Ein weiteres kulinarisches Highlight ist der thailändische Papaya Salat (Som Tam). Es handelt sich hierbei um einen sehr scharfen Salat aus grünen Papayas, grünen Bohnen, Tomaten, Karotten, Chilis, Limettensaft und Erdnüssen. Der Salat wird meist mit Fischsauce und oft auch mit getrockneten Shrimps zubereitet. Man kann diese abbestellen und darum bitten, statt der Fischsauce Sojasauce zu verwenden. Da die Thais diesen Salat sehr scharf essen, sollte man kommunizieren, wenn man den Salat nicht scharf haben möchte. Sollte man gerne scharf essen, so sollte man trotzdem gewarnt sein – es gibt einen Unterschied zwischen dem thailändischen und dem europäischen Verständnis von Schärfe. Unser Tipp ist es, lieber leichter zu beginnen und sich mit der Zeit steigern ;-). Papaya-Salat schmeckt unglaublich gut und wir bestellen diesen meist immer als Beilage zu Hauptgerichten, wenn er angeboten und ohne Fischsauce zubereitet werden kann.

#3 Fried Morning Glory

Den thailändischen Wasserspinat Morning Glory haben wir auf unserer ersten Reise nach Thailand für uns entdeckt. Er wird nicht überall angeboten, aber wenn, dann bestellen wir ihn fast immer. Fried Morning Glory ist ein recht simples Gericht. Es kann veganisiert werden und schmeckt ausgezeichnet. Dass sich der der Wasserspinat gerne zwischen den Zähnen verfängt wird vom hervorragenden Geschmack wieder wettgemacht. Das Gericht besteht im Wesentlichen nur aus der Hauptzutat Wasserspinat, Knoblauch, Chilis und Austernsauce. Die Austernsauce muss abbestellt und kann durch Sojasauce ersetzt werden. Wenn wir zu Hause im Asiashop einkaufen und frischer Wasserspinat verfügbar ist, bereiten wird diesen gerne auch selbst zu und nehmen statt der Austernsauce vegetarische Mushroomsauce, die diese sehr gut ersetzen kann. Unser Rezept dazu findet ihr hier.

Fried Morning Glory Gebratener Wasserspinat mit Thaichilis vegan

#4 Green Thai Curry

Die verschiedenen Variationen der Thai Curries dürfen hier natürlich ebenfalls nicht unerwähnt bleiben. Beim Green Thai Curry verleiht eine Kombination aus einer grünen Currypaste mit Zutaten wie Kaffir Limettenblätter, Galangal (Thai-Ingwer), Zitronengras und Kokosmilch dem Gericht den typischen Geschmack. Da die Basis der Curries Gewürzpasten sind, die manchmal Shrimps oder Garnelen bzw. auch Fischsauce enthalten können, sollte man aber diesbezüglich entsprechend nachfragen. Man sollte sich nicht täuschen lassen und meinen, dass die Red Thai Curries schärfer sind als die grünen Variationen. Es ist nämlich genau das Gegenteil der Fall, da die grünen Currypasten aus grünen Chilis bestehen, die meist deutlich schärfer sind als die roten.

Green Thai Curry mit Tofu in Thailand

#5 Mango with Sticky Rice

Auch Naschkatzen kommen in Thailand keinesfalls zu kurz! Wer einmal Mango with Sticky Rice gegessen hat, wird süchtig danach. Unserer Meinung nach eignet es sich sowohl als Frühstück, als süße Nascherei zwischendurch oder als Dessert und das Gericht ist so gut wie überall erhältlich. Mango with Sticky Rice besteht aus süßem Klebreis, der mit frisch aufgeschnittener Mango und einer süßen Kokoscreme serviert wird. Manchmal wird er auch in einer dunklen Vollkornreisvariante angeboten, die ebenfalls ausgezeichnet schmeckt. Als Milch wird ausschließlich Kokosmilch verwendet, man braucht also üblicherweise keine Sorge haben, dass Milch verwendet wurde. Man kann das Gericht auch zu Hause selbst nachkochen, der Sticky Rice ist im Asiashop als Glutinous Rice erhältlich.

Lieblingsgerichte

Es gibt viele köstliche traditionelle thailändische Gerichte, die von Haus aus vegan sind oder sehr leicht veganisiert werden können. Unsere absoluten persönlichen Favoriten, die uns bei unseren Reisen durch Thailand stets begleiten, stellen wir euch nachfolgend vor.

Pad Thai

Das thailändische Nationalgericht

Som Tam

Der scharfe Papayasalat

Fried Morning Glory

Gebratener Wasserspinat

Green Thai Curry

Der beliebte Klassiker

Mango with Sticky Rice

Das Dessert mit Suchtpotential

#1 Pad Thai

Pad Thai ist das thailändische Nationalgericht und ist neben den Thai-Curries der Klassiker unter den Thai-Gerichten. Es beinhaltet neben Reisnudeln, verschiedenem Gemüse wie Sojasprossen und verschiedenen Gewürzen meist auch Ei und Fischsauce. Diese müssen daher abbestellt werden und die Fischsauce wird dann meist einfach mit Sojasauce ersetzt. Oft wird Pad Thai auch mit dem ausgezeichneten gelben Thai-Tofu (Tao Hoo Luang) zubereitet, der außen mit Kurkumapulver gelb gefärbt wird. Pad Thai ist der Klassiker, den man an jeder Straßenküche für günstiges Geld haben kann. Auf der berühmten Khao San Road in Bangkok haben wir bisher unser bestes Pad Thai gegessen, was gleichzeitig auch das günstigste war. Eine Portion konnte man bei unserem letzten Aufenthalt in Thailand im Jahr 2018 auf der Khao San Road um 30 Baht erhalten (ca. € 0,90). In Chiang Mai hat uns eine Betreiberin eines vegetarischen Essensstands am Chiang Mai Gate Night Food Market erklärt, dass das traditionelle Pad Thai eigentlich immer ohne Ei zubereitet wird, als wir das Ei bei der Bestellung wie gewohnt abbestellt haben.

#2 Som Tam (Papaya Salat)

Ein weiteres kulinarisches Highlight ist der thailändische Papaya Salat (Som Tam). Es handelt sich hierbei um einen sehr scharfen Salat aus grünen Papayas, grünen Bohnen, Tomaten, Karotten, Chilis, Limettensaft und Erdnüssen. Der Salat wird meist mit Fischsauce und oft auch mit getrockneten Shrimps zubereitet. Man kann diese abbestellen und darum bitten, statt der Fischsauce Sojasauce zu verwenden. Da die Thais diesen Salat sehr scharf essen, sollte man kommunizieren, wenn man den Salat nicht scharf haben möchte. Sollte man gerne scharf essen, so sollte man trotzdem gewarnt sein – es gibt einen Unterschied zwischen dem thailändischen und dem europäischen Verständnis von Schärfe. Unser Tipp ist es, lieber leichter zu beginnen und sich mit der Zeit steigern ;-). Papaya-Salat schmeckt unglaublich gut und wir bestellen diesen meist immer als Beilage zu Hauptgerichten, wenn er angeboten und ohne Fischsauce zubereitet werden kann.

#3 Fried Morning Glory

Den thailändischen Wasserspinat Morning Glory haben wir auf unserer ersten Reise nach Thailand für uns entdeckt. Er wird nicht überall angeboten, aber wenn, dann bestellen wir ihn fast immer. Fried Morning Glory ist ein recht simples Gericht. Es kann veganisiert werden und schmeckt ausgezeichnet. Dass sich der der Wasserspinat gerne zwischen den Zähnen verfängt wird vom hervorragenden Geschmack wieder wettgemacht. Das Gericht besteht im Wesentlichen nur aus der Hauptzutat Wasserspinat, Knoblauch, Chilis und Austernsauce. Die Austernsauce muss abbestellt und kann durch Sojasauce ersetzt werden. Wenn wir zu Hause im Asiashop einkaufen und frischer Wasserspinat verfügbar ist, bereiten wird diesen gerne auch selbst zu und nehmen statt der Austernsauce vegetarische Mushroomsauce, die diese sehr gut ersetzen kann. Unser Rezept dazu findet ihr hier.

Fried Morning Glory Gebratener Wasserspinat mit Thaichilis vegan

#4 Green Thai Curry

Die verschiedenen Variationen der Thai Curries dürfen hier natürlich ebenfalls nicht unerwähnt bleiben. Beim Green Thai Curry verleiht eine Kombination aus einer grünen Currypaste mit Zutaten wie Kaffir Limettenblätter, Galangal (Thai-Ingwer), Zitronengras und Kokosmilch dem Gericht den typischen Geschmack. Da die Basis der Curries Gewürzpasten sind, die manchmal Shrimps oder Garnelen bzw. auch Fischsauce enthalten können, sollte man aber diesbezüglich entsprechend nachfragen. Man sollte sich nicht täuschen lassen und meinen, dass die Red Thai Curries schärfer sind als die grünen Variationen. Es ist nämlich genau das Gegenteil der Fall, da die grünen Currypasten aus grünen Chilis bestehen, die meist deutlich schärfer sind als die roten.

Green Thai Curry mit Tofu in Thailand

#5 Mango with Sticky Rice

Auch Naschkatzen kommen in Thailand keinesfalls zu kurz! Wer einmal Mango with Sticky Rice gegessen hat, wird süchtig danach. Unserer Meinung nach eignet es sich sowohl als Frühstück, als süße Nascherei zwischendurch oder als Dessert und das Gericht ist so gut wie überall erhältlich. Mango with Sticky Rice besteht aus süßem Klebreis, der mit frisch aufgeschnittener Mango und einer süßen Kokoscreme serviert wird. Manchmal wird er auch in einer dunklen Vollkornreisvariante angeboten, die ebenfalls ausgezeichnet schmeckt. Als Milch wird ausschließlich Kokosmilch verwendet, man braucht also üblicherweise keine Sorge haben, dass Milch verwendet wurde. Man kann das Gericht auch zu Hause selbst nachkochen, der Sticky Rice ist im Asiashop als Glutinous Rice erhältlich.

Weitere Gerichte & Snacks

Es gibt zahlreiche weitere Gerichte, mit denen man sich in Thailand gut vegan versorgen kann. So sind etwa überall Fried Rice with Vegetables und Fried Noodles with Vegetables erhältlich, wobei aber so gut wie immer das Ei abbestellt werden muss. Sicherheitshalber bitten wir auch immer darum, Fischsauce wegzulassen.

Auch verschiedene Gemüse- und Tofugerichte findet man überall. Hier empfiehlt es sich ebenfalls, sicherheitshalber auf das Weglassen von Fischsauce und Ei hinzuweisen. Als sehr schmackhafte Beilage zu Gemüse- und Tofugerichten können wir neben dem normalen weißen Reis auch Garlic Fried Rice sehr empfehlen.

Gelegentlich findet man auch chinesische Baozi, das sind gedämpfte, gefüllte Teigtaschen. Wir haben diese gerne als Imbiss zwischendurch gegessen. Man bekommt sie zum Beispiel in Chinatown in Bangkok. Es gibt sie in pikanten und süßen Variationen. Vegane Füllungen sind etwa Pilze, Pak Choi oder rote Bohnenpaste (süß). Der Teig ist ausgesprochen flaumig, man hat beinahe das Gefühl ein Stück warme Watte in Händen zu halten. Und sie schmecken natürlich sehr gut.

Gute Vorspeisen, Beilagen oder Snacks für Zwischendurch sind auch Spring Rolls. Die als vegetarisch ausgewiesenen Frühlingsrollen sind meist auch vegan, da sie kein Ei enthalten. Oft werden an Straßenständen auch gebratene oder gekochte Maiskolben angeboten, die sich ebenfalls hervorragend als Snack für zwischendurch eignen.

Keinesfalls unerwähnt bleiben soll die enorme Vielfalt an frischem Obst, das vor allem auf Märkten in enorm großem Angebot zu finden ist. Aufgeschnittenes und essfertiges Obst, wie frische, aufgeschnittene Melonen, Mangos, Ananas und Papayas findet man quasi an jeder Ecke, sehr oft auch gekühlt. Zudem gibt es viele Stände, die frische Trinkkokosnüsse anbieten, wobei diese ebenfalls besonders gut schmecken und erfrischen, wenn sie gekühlt sind. Sie enthalten zudem viele Elektrolyte. Etwas vorsichtig sollte man bei Obst sein, das vor dem Verzehr nicht geschält werden kann. Dieses sollte man selbst abwaschen, wir würden jedoch immer Obst bevorzugen, das abgeschält werden kann.

Bei unserem ersten Aufenthalt in Thailand haben wir zum ersten Mal Jackfruit gegessen. Reif ist das Fruchtfleisch gelb und zuckerwattesüß. Unreif fehlt der Frucht die Süße und sie wird daher gerne in Salzlake eingelegt und zum Kochen als Fleischersatz verwendet.

Wer mag, kann auch Durian, die sog. Stinkfrucht probieren. Man sollte sich jedoch gut überlegen, wo man sie essen möchte, denn die meisten Hotels, öffentlichen Gebäude und Verkehrsmittel untersagen es, frische Durianfrüchte zu verspeisen. Respekt vor dem Hotelangestellten, der mit Adleraugen bereits aus weiter Ferne erkennen konnte, was wir in unserer Tasche vom Markt in Chiang Mai mitgebracht haben! Wie uns der Hotelangestellte mitteilte, besteht das Problem darin, dass sich der Geruch der Frucht in den Möbeln festsetzt und von dort kaum mehr wegzubekommen ist. So wurden wir zum Verspeisen unserer erworbenen Durianfrucht auf das Hoteldach verbannt. Die Konsistenz der Frucht ist etwas eigenartig, den Geruch fanden wir hingegen gar nicht so schlimm, aber etwas penetrant. Geschmeckt hat die Frucht sehr gut!

Wenn wir unterwegs sind und in Hotels mit Frühstücksoptionen übernachten, informieren wir uns gerne im Vorfeld über die pflanzlichen Speisenangebote im Hotel. Als wir etwa im Hotel Ramada übernachteten, waren wir über das unglaublich große Frühstücksbuffet angenehm überrascht, wo es neben den üblichen Optionen wie Müsli, Obst, Brot und Marmelade auch eine enorme Vielfalt an warmen, veganen Speisen, etwa Linsen-Dals oder Baked Beans gab.

Für uns gehört Erdnussbutter mittlerweile zur Survivalnahrung, egal wohin wir reisen. Diese ist einfach überall erhältlich und selbst wenn es keine richtigen veganen Frühstücksoptionen im Hotel gibt, so gibt es meist immer (Toast) Brot und Marmelade, Obst und Müsli bzw. Cornflakes oder andere Cereals. Vegane Margerine gibt es nicht überall und hier hilft uns die Erdnussbutter immer weiter. Da diese nicht gekühlt werden muss, nehmen wir diese immer mit und versorgen uns auch mal mit selbstgemachten Erdnussbuttersandwiches als Reiseproviant. Wir kommen mit einem Glas Erdnussbutter zu zweit meist vier Wochen aus.

Gerne übernachten wir auch in Gästehäusern oder Hostels, wo wir uns zum Frühstück komplett selbst versorgen können. Vorort kaufen wird dann gerne Pflanzenmilch und Müsli bzw. Cereals. Wie bereits erwähnt, muss man jedoch bei der Sojamilch der Marke Lactasoy vorsichtig sein, da die Produkte dieser Marke oftmals Milchpulver enthalten. Man findet jedoch auch rein pflanzliche Drinks ohne Milchpulver, besonders gut hat uns etwa die Sojamilch mit schwarzem Sesam der Marke Lactasoy geschmeckt. Seven Eleven Shops findet man in Thailand überall, wo man sich mit dem Nötigsten versorgen kann. In den Supermärkten wie Seven Eleven findet man oft auch Instant Noodles, die vegan sind. Wenn man in der Unterkunft einen Wasserkocher zur Verfügung hat, kann man sich diese auch als kleinen Snack zubereiten.

Falls man auf der Suche nach veganen Restaurants oder Cafés ist, kann der Einsatz der Happy Cow App empfohlen werden.

Mann am Street Food Stand in Phuket Thailand

Weitere Gerichte & Snacks

Es gibt zahlreiche weitere Gerichte, mit denen man sich in Thailand gut vegan versorgen kann. So sind etwa überall Fried Rice with Vegetables und Fried Noodles with Vegetables erhältlich, wobei aber so gut wie immer das Ei abbestellt werden muss. Sicherheitshalber bitten wir auch immer darum, Fischsauce wegzulassen.

Auch verschiedene Gemüse- und Tofugerichte findet man überall. Hier empfiehlt es sich ebenfalls, sicherheitshalber auf das Weglassen von Fischsauce und Ei hinzuweisen. Als sehr schmackhafte Beilage zu Gemüse- und Tofugerichten können wir neben dem normalen weißen Reis auch Garlic Fried Rice sehr empfehlen.

Gelegentlich findet man auch chinesische Baozi, das sind gedämpfte, gefüllte Teigtaschen. Wir haben diese gerne als Imbiss zwischendurch gegessen. Man bekommt sie zum Beispiel in Chinatown in Bangkok. Es gibt sie in pikanten und süßen Variationen. Vegane Füllungen sind etwa Pilze, Pak Choi oder rote Bohnenpaste (süß). Der Teig ist ausgesprochen flaumig, man hat beinahe das Gefühl ein Stück warme Watte in Händen zu halten. Und sie schmecken natürlich sehr gut.

Gute Vorspeisen, Beilagen oder Snacks für Zwischendurch sind auch Spring Rolls. Die als vegetarisch ausgewiesenen Frühlingsrollen sind meist auch vegan, da sie kein Ei enthalten. Oft werden an Straßenständen auch gebratene oder gekochte Maiskolben angeboten, die sich ebenfalls hervorragend als Snack für zwischendurch eignen.

Keinesfalls unerwähnt bleiben soll die enorme Vielfalt an frischem Obst, das vor allem auf Märkten in enorm großem Angebot zu finden ist. Aufgeschnittenes und essfertiges Obst, wie frische, aufgeschnittene Melonen, Mangos, Ananas und Papayas findet man quasi an jeder Ecke, sehr oft auch gekühlt. Zudem gibt es viele Stände, die frische Trinkkokosnüsse anbieten, wobei diese ebenfalls besonders gut schmecken und erfrischen, wenn sie gekühlt sind. Sie enthalten zudem viele Elektrolyte. Etwas vorsichtig sollte man bei Obst sein, das vor dem Verzehr nicht geschält werden kann. Dieses sollte man selbst abwaschen, wir würden jedoch immer Obst bevorzugen, das abgeschält werden kann.

Bei unserem ersten Aufenthalt in Thailand haben wir zum ersten Mal Jackfruit gegessen. Reif ist das Fruchtfleisch gelb und zuckerwattesüß. Unreif fehlt der Frucht die Süße und sie wird daher gerne in Salzlake eingelegt und zum Kochen als Fleischersatz verwendet.

Wer mag, kann auch Durian, die sog. Stinkfrucht probieren. Man sollte sich jedoch gut überlegen, wo man sie essen möchte, denn die meisten Hotels, öffentlichen Gebäude und Verkehrsmittel untersagen es, frische Durianfrüchte zu verspeisen. Respekt vor dem Hotelangestellten, der mit Adleraugen bereits aus weiter Ferne erkennen konnte, was wir in unserer Tasche vom Markt in Chiang Mai mitgebracht haben! Wie uns der Hotelangestellte mitteilte, besteht das Problem darin, dass sich der Geruch der Frucht in den Möbeln festsetzt und von dort kaum mehr wegzubekommen ist. So wurden wir zum Verspeisen unserer erworbenen Durianfrucht auf das Hoteldach verbannt. Die Konsistenz der Frucht ist etwas eigenartig, den Geruch fanden wir hingegen gar nicht so schlimm, aber etwas penetrant. Geschmeckt hat die Frucht sehr gut!

Wenn wir unterwegs sind und in Hotels mit Frühstücksoptionen übernachten, informieren wir uns gerne im Vorfeld über die pflanzlichen Speisenangebote im Hotel. Als wir etwa im Hotel Ramada übernachteten, waren wir über das unglaublich große Frühstücksbuffet angenehm überrascht, wo es neben den üblichen Optionen wie Müsli, Obst, Brot und Marmelade auch eine enorme Vielfalt an warmen, veganen Speisen, etwa Linsen-Dals oder Baked Beans gab.

Für uns gehört Erdnussbutter mittlerweile zur Survivalnahrung, egal wohin wir reisen. Diese ist einfach überall erhältlich und selbst wenn es keine richtigen veganen Frühstücksoptionen im Hotel gibt, so gibt es meist immer (Toast) Brot und Marmelade, Obst und Müsli bzw. Cornflakes oder andere Cereals. Vegane Margerine gibt es nicht überall und hier hilft uns die Erdnussbutter immer weiter. Da diese nicht gekühlt werden muss, nehmen wir diese immer mit und versorgen uns auch mal mit selbstgemachten Erdnussbuttersandwiches als Reiseproviant. Wir kommen mit einem Glas Erdnussbutter zu zweit meist vier Wochen aus.

Gerne übernachten wir auch in Gästehäusern oder Hostels, wo wir uns zum Frühstück komplett selbst versorgen können. Vorort kaufen wird dann gerne Pflanzenmilch und Müsli bzw. Cereals. Wie bereits erwähnt, muss man jedoch bei der Sojamilch der Marke Lactasoy vorsichtig sein, da die Produkte dieser Marke oftmals Milchpulver enthalten. Man findet jedoch auch rein pflanzliche Drinks ohne Milchpulver, besonders gut hat uns etwa die Sojamilch mit schwarzem Sesam der Marke Lactasoy geschmeckt. Seven Eleven Shops findet man in Thailand überall, wo man sich mit dem Nötigsten versorgen kann. In den Supermärkten wie Seven Eleven findet man oft auch Instant Noodles, die vegan sind. Wenn man in der Unterkunft einen Wasserkocher zur Verfügung hat, kann man sich diese auch als kleinen Snack zubereiten.

Falls man auf der Suche nach veganen Restaurants oder Cafés ist, kann der Einsatz der Happy Cow App empfohlen werden.

Mann am Street Food Stand in Phuket Thailand

Rezepte und Literatur

Da man hierzulande im gut sortierten Asia-Laden auch frischen Wasserspinat bekommt, kochen wir Fried Morning Glory immer wieder gerne selbst. Es ist ein sehr schmackhaftes wie simples Gericht. Unser Rezept dazu findet ihr hier!

Ein treuer Reisebegleiter auf unseren Reisen durch Südostasien ist Südostasien für wenig Geld von Lonely Planet. Der Reiseführer beinhaltet viele hilfreiche Tipps für Reisen mit niedrigem oder moderatem Reisebudget.

Rezepte und Literatur

Da man hierzulande im gut sortierten Asia-Laden auch frischen Wasserspinat bekommt, kochen wir Fried Morning Glory immer wieder gerne selbst. Es ist ein sehr schmackhaftes wie simples Gericht. Unser Rezept dazu findet ihr hier!

Ein treuer Reisebegleiter auf unseren Reisen durch Südostasien ist Südostasien für wenig Geld von Lonely Planet. Der Reiseführer beinhaltet viele hilfreiche Tipps für Reisen mit niedrigem oder moderatem Reisebudget.

Unsere Eindrücke und Fazit

Unser Resumée über die landestypische Kulinarik von Thailand und ihre Bedeutung für vegan lebende Menschen:

Man kann in Thailand sehr gut und sehr abwechslungsreich vegan essen. Dabei ist es gar nicht notwendig, nach Restaurants zu suchen, die ein rein vegetarisches oder veganes Angebot führen, denn es können viele traditionelle Gerichte der Thai-Küche sehr leicht veganisiert werden. Wir empfehlen dabei in erster Linie auf das riesige Angebot der Straßenküchen zurückzugreifen und nicht nur in Restaurants zu essen. Wir können Thailand definitiv als kulinarisch eine der attraktivsten Destinationen für vegan lebende Menschen empfehlen und wir hoffen, dass wir bei dem/der einen oder anderen LeserIn mit unserem Beitrag die Lust auf eine Reise in das Land des Lächelns geweckt haben! Yaao Mâak!

Transparenz: Dieser Blogartikel enthält unsere persönliche Empfehlung in Form von Affiliate-Links. Wenn du etwas über diese Links kaufst oder buchst, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich ändert sich dadurch am Preis nichts. Diese Provisionen helfen uns, die Kosten für das Betreiben dieser Website zu decken. Dafür sind wir dir sehr dankbar.

Unsere Eindrücke und Fazit

Unser Resumée über die landestypische Kulinarik von Thailand und ihre Bedeutung für vegan lebende Menschen:

Man kann in Thailand sehr gut und sehr abwechslungsreich vegan essen. Dabei ist es gar nicht notwendig, nach Restaurants zu suchen, die ein rein vegetarisches oder veganes Angebot führen, denn es können viele traditionelle Gerichte der Thai-Küche sehr leicht veganisiert werden. Wir empfehlen dabei in erster Linie auf das riesige Angebot der Straßenküchen zurückzugreifen und nicht nur in Restaurants zu essen. Wir können Thailand definitiv als kulinarisch eine der attraktivsten Destinationen für vegan lebende Menschen empfehlen und wir hoffen, dass wir bei dem/der einen oder anderen LeserIn mit unserem Beitrag die Lust auf eine Reise in das Land des Lächelns geweckt haben! Yaao Mâak!

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